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Rucola im Winter ernten: So wächst Salatrauke auch im Kasten!

Rauke oder Rucola können wir im Winter ohne weiteres auf der Fensterbank ziehen und für Salate, Pizza oder Pesto frisch ernten.

Rucola aus dem Kasten
Für all dienjenigen, die auch im Winter nicht auf frisches Grün verzichten möchten, ist Rucola eine gute Wahl. Das Blattgemüse lässt sich auch auf der Fensterbank kultivieren.

Salatrauke (Eruca sativa), auch Rucola genannt, wird meist roh in Salaten verwendet. Die leicht nussigen Blätter schmecken aber auch gedünstet in Nudelsaucen, Risotto oder auf Pizza. Rucola enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe: Das Gemüse ist reich an Calcium, Eisen, Kalium, Natrium und Phosphor. Hinzu kommen Biophenole, Carotinoide, Senföle und Vitamin C.

Rucola im Winter frisch ernten

Im Sommer wächst Rucola ohne Probleme im Garten, im Winter kann man sie ohne weiteres auf der Fensterbank ziehen. Ein Vorteil der Salatrauke ist ihre schnelle Kultur. In drei bis sechs Wochen ist sie bereits erntefertig.

Rauke im Blumenkasten anbauen

Wer die Blätter für Salat ernten möchte, sät nicht zu dicht in Reihen von 15 bis 20 cm Abstand auf dem Beet oder im Blumenkasten aus.

Die Saattiefe sollte in keinem Fall mehr als einen Zentimeter betragen. Sofern die Erde im Saatbett feucht gehalten wird, laufen die Samen in der Regel nach 10 bis 14 Tagen auf. Bereits nach drei bis vier Wochen, ab einer Höhe von 10 bis15 cm, sind die zarten Blätter reif für den allerersten Schnitt.

Der kraut&rüben Tipp:

Rucola-Samen können auch als Microgreens gezogen werden. Dafür die Samen auf eine feuchte Unterlage in Töpfe, Kresseschalen oder Kisten aussäen und nach etwa eins bis zwei Wochen ernten. Diese können komplett mit anhaftenden Samenschalen und Würzelchen verzehrt werden.

Zitat

Rauke gedeiht am besten an sonnigen Plätzen, auf gleichmäßig angefeuchteten, durchlässigen und wenn möglich gut durchlüfteten Standorten. Während der Kultur sollte der Boden regelmäßig gelockert und Unkraut entfernt werden. Pflanzen, die unter Hitze und starker Trockenheit leiden, entwickeln extreme Schärfe, eine gleichmäßige Wasserversorgung schafft Abhilfe. Junge Pflanzenteile schmecken deutlich milder als ältere. In den meisten Gärten samt sich die Rauke selbst aus, allen voran die Wildform.

Nitrat in Rauke reduzieren

Wie alle Blattgemüse (Kopfsalat, Feldsalat, Spinat, Mangold) neigt auch die Rauke dazu, Nitrat in großen Mengen zu horten. Vor allem im Winter, in der lichtarmen Zeit, wenn Rucola stark gedüngt wird.

Den Nitrat-Gehalt bei Rauke, Feldsalat, Spinat kann auf ein Minimum beschränkt werden, wenn Sie

  • einen sonnigen Standort wählen,
  • auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen achten,
  • auf starke Düngung, besonders mit Stickstoff, verzichten,
  • in den zwei Wochen vor der Ernte weder den Boden bearbeiten noch kräftig gießen,
  • nach einigen sonnigen Tagen ernten, da die Pflanze Licht benötigt, um Nitrat abzubauen.
Rucola-Blätter auf einem Tuch auf einem Tisch
Bei selbst angebauten Rucola sollte man auf Stickstoff verzichten, um den Nitratgehalt auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Zu viel Nitrat kann im menschlichen  Körper zu krebserregenden Nitrosaminen umgebaut werden. Einige Stoffe, die auch in Rauke enthalten sind, wirken dem allerdings auch entgegen: Vitamin C, manche Biophenole sowie Chlorophyll.

Rauke-Pflanzen aus eigenem Anbau, die nicht mit Stickstoff zu Turbo-Wachstum getrieben wurden, kann man dagegen unbedenklich genießen.

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