Ratgeber

Praxistest Sony Ericsson K660i und W890i

8.11.2007 von Redaktion connect und Markus Eckstein

Mit dem K660i nimmt Sony Ericsson das mobile Internet ins Visier. Das W890i will vor allem in Sachen handhabung seinem Vorgänger übertreffen.

ca. 2:25 Min
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Sony Ericsson K660i und W890i
Sony Ericsson K660i und W890i
© Archiv

Sony Ericsson K660i


Sony Ericsson K660i
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Das K660i macht den Anfang und tritt als Web-Handy für die breite Masse an. Sprich: Ein schneller Internet-Zugang, eine einfache Handhabung und ein Preis, mit dem das Handy vom Start weg mit Vertrag wohl ab einem Euro zu haben ist. Sony Ericsson legt sein Augenmerk auch hier wieder auf eine einfache Bedienung, sprich einfachen und schnellen Zugang zu den Internet-Inhalten, die man auch am PC nutzt. Für die Schnelligkeit soll HSDPA sorgen, das in UMTS-Netzen Downloads mit bis zu 3,6 Mbit/s möglich macht. 249 Euro soll das K660i kosten, ein derart günstiges HSDPA-Phone hat noch kein Hersteller auf Lager. Ist UMTS nicht verfügbar, kommt das K660i auch mit EDGE- und GPRS-Netzen zurecht.

Sony Ericsson K660i
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Für die einfache Bedienung sollen Sondertasten zur Steuerung des Browsers sorgen. Wird das Handy zum Surfen aufs Querformat umgestellt, lassen sich deren Hilfe direkt URLs eingeben, über Google suchen, Lesezeichen verwalten oder die Startseite aufrufen. Wie beim PC oder dem Opera Mini fürs Handy lässt sich per Vier-Wege-Navigation ein Mauszeiger über die Seiten bewegen, der bei Formularen magnetisch an die Eingabefelder springt. Neben der prominent platzierten Google-Suche bietet das K660i auch den Zugriff auf Google-Maps. Das Handy lässt sich aber auch  als Musikplayer verwenden, bietet ein UKW-Radio und eine 2-Megapixel-Kamera.Wer bei einem Web-Handy an ein großes Display denkt, mag enttäuscht sein. Sony Ericsson greift auf bestehende Plattformen zurück und die bieten derzeit eher durchschnittliche große Anzeigen mit immerhin 240 x 320 Pixel Auflösung: Bis auf die Touchscreen-Handys wie das iPhone bieten kaum ein Handy eine besser Darstellung. Das 95 Gramm leichte Gerät liegt gut in der Hand, die Verarbeitung war bereits beim Vorseriengerät in Ordnung.

Sony Ericsson W890i

Sony Ericsson W890i
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Die schmalen, silbernen Tasten des W880i sind Hingucker, keine Frage, doch wenn's ans Hinlangen geht, tut sich mancher mit den schmalen Drückern schwer. Die gewölbten Tasten des W890i fallen auch nicht groß aus, ließen sich aber schon beim Vorseriengerät deutlich einfacher bedienen. Auch die Ecken hat der Hersteller etwas gerundet, mit 10 Millimetern bleibt auch der Nachfolger ein Flachmann. Und das obwohl Sony Ericsson die Ausstattung deutlich aufgerüstet hat. HSDPA sorgt wie beim K660i für schnelle Internet-Downloads, auf der Rückseite findet sich eine Kamera mit 3,2 Megapixel Auflösung, wenn auch ohne Kameralicht und Autofokus. Beim Speicher zeigt sich der Hersteller großzügig und legt einen 2 GB großen Memory Stick Micro bei.

Sony Ericsson W890i
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Der Musicplayer entspricht weitgehend dem des W910i, beide Geräte setzen auf der gleichen Plattform auf. An Formaten unterstützt das Handy mit Windows Media DRM und OMA DRM 2.0 die gängigen Kopierschutz-Systeme. Eine originelle Idee: Die Musik wird nicht nur nach den üblichen Kriterien wie Titel oder Interpret sortiert, sondern nun auch nach Veröffentlichungsjahr. So lässt sich ganz einfach und direkt die passende Musik für die 80er-Jahre-Party finden. Zudem verknüpft Sony Ericsson sein Musikangebot Play Now mit der Funktion TrackID, mit der sich einfach durch Aufnehmen von ein paar Takten Titel und Interpret eines unbekannten Stückes ermitteln lassen. Mit dem W890i soll der erkannte Titel direkt per Handy gekauft werden können, mit 14 Sekunden gibt der Hersteller die Download-Zeit übers HSDPA-Netz an. Insgesamt ein gelungenes Upgrade und eine gute Alternative zum W910i - wenn's etwas kompakter und vor allem schicker sein soll.

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